Der Tango ist Ausdruck von Leidenschaft, Melancholie und Schmerz, Leidenschaft treibt uns auch beim Laufen an und wenn man dann einen Marathon absolviert, begleitet einem mitunter auch der Schmerz. Dieser Herausforderung stellten sich Viola und Sylvia in Buenos Aires. Die beiden wussten anschließend zu berichten:
Der Buenos Aires Marathon hat viel geboten. Das Wetter passte mit 11 bis 15 Grad während des Rennens und die Sonne lachte von einem blauen Himmel. Der Start war schon sehr stimmungsvoll, zunächst wurde die argentinische Nationalhymne gespielt, die von den Einheimischen voller Herzblut mitgesungen wurde, danach erklang zur Motivation "Don't stop me now" von Queen und noch bevor es über die Startlinie ging, hallte laut "Highway to hell" von ACDC durch die Startblöcke. Die bekannte ehemalige Tennisspielerin Gabriela Sabatini hat uns dann mit einer Ansprache und dem Startschuss auf diesen Highway geschickt. Die Strecke war alles andere als flach und hat uns mit welligen Anstiegen immer wieder herausgefordert. Leider zeigte uns die Streckenführung erneut, dass es Menschen auf dieser Welt gibt, die es nicht so leicht haben. Die Slums von Buenos Aires erden uns und machen uns bewusst, wie dankbar wir für unser Land sein müssen.